• Patientin Erika Asche ist eine der wenigen Frauen, bei der die Atmung während des Schlafes einfach aussetzt.
  • Eine Nacht im Schlaflabor – komplett verkabelt!
  • Im Schlaflabor bei Dr. Jan Giso Peter in Hannover werden mit Hilfe von Elektroden am Kopf der Schläfer Profile über die Schlafphasen jedes Menschen erstellt.
  • Eine Nachsichtkamera behält die Patienten ständig im Blick.
  • In Northeim steht eine der größten Fabriken für Schlafunterlagen - deutschlandweit. 2000 Matratzen verlassen täglich den Betrieb.
  • Fabrik Leiter Andreas Breckle steht vor riesigen Schaumstoffwürfeln. 40.000 Matrazen sollen daraus werden.
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Eine Gute Nacht

2018, 30 Minuten, NDR, Wie geht das?

Achtzig Prozent aller Niedersachsen kommen nachts nicht zur Ruhe. Sie liegen schlecht, das Bett ist falsch und sie können nicht ein- oder durchschlafen. „Wie geht das?“ durchleuchtet die Phase, die für Menschen überlebenswichtig ist. 25 Jahre verbringt jeder Zeit seines Lebens im Bett.

Stephan Schulze-Aissen aus Bremerhaven ist Deutschlands einziger vereidigter Sachverständiger für Bettwaren. Gefragt vor Gericht und bei Kunden. Schulze-Aissen scannt  jeden „Schläfer“ mit einem Spezialgerät. Ist der Körper gleichmäßig schwer oder der Bauch dicker? Das ist entscheidend für die Wahl der Unterlage. Schwitzen wir nachts viel (drei Liter), brauchen wir eine andere Matratze als „Nicht-Schwitzer“. Schulze-Aissen weiß: Keinesfalls sollten Mann und Frau die gleiche Bettdecke nutzen. Das Problem „kalte Füße“ wäre schnell gelöst.

Hergestellt werden Matratzen in Northeim bei Firma Breckle. Deutschlandweit eine der größten Fabriken.  2000 Unterlagen verlassen täglich den Betrieb. Eine Spezialmaschine, so groß wie eine Lagerhalle, schäumt Matratzen auf: zwanzig Meter lang, zwei Meter hoch. Aus den Unterlagen sägen Roboter Hohlräume, die den Körper stützen. Andreas Breckle denkt sich immer wieder neue Matratzen-Typen aus. Ob die verkauft werden, entscheiden seine Mitarbeiter – nach eine Probenacht.

Warum wir nachts nicht gut schlafen, liegt auch an uns selbst. Im Schlaflabor bei Dr. Jan Giso Peter in Hannover werden mit Hilfe von  Elektroden am Kopf der Schläfer Profile über die vier Schlafphasen jedes Menschen erstellt. Warum schlafen wir nicht ein? Liegt es an den Blaulichtwellen, die jedes Handy auf dem Nachttisch ausstrahlt? Und warum hören vor allem Männer mitten in der Nacht auf zu Atmen oder kaum Frauen?

Eines ist auf jeden Fall eine gute Nachricht: Die Norddeutschen schlafen laut Statistik des „Schlafatlas“ besser als Menschen in Bayern.

Im Auftrag des

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