Zug um Zug
Wir fahren durch Niedersachsen – in einem Zug.
Auf unserer Reise von Hannover nach Bad Harzburg erleben wir die Vielfältigkeit des Nordens. Unsere Heimat.
Die Hektik des Hauptbahnhofs Hannover liegt gerade hinter uns, da passiert unser Zug die Pagode Vien Giac. Es ist die Heimat der Ordensbrüder Buddhas. Eigentlich geht es hier ruhig und gelassen zu. Doch heute wird die größte Buddha-Statue Europas mit einem großen Fest eingeweiht.
Seit Sarstedt hat die Bahnstrecke eine stetige Begleiterin, die Innerste. Entlang des kleinen Flusses ist Fischermeister Peter Otto unterwegs. Hier hat er seine Fischerteiche. Aus einem soll das Wasser abgelassen werde, damit Karpfen gefischt werden können. Sie kommen nach Langelsheim. Hoffentlich lebendig!
Es gibt sie noch und gearbeitet wird hier auch noch. Die kleinen Häuschen direkt an der Bahnstrecke. Hier werden Weichen gestellt und Schranken gesteuert. Noch übernimmt im Stellwerk Goslar Gernot Willrich diesen Job. Im Zeitalter vorbeirasender Züge eine Arbeit, die fast ausgestorben ist.
Auch im Zug ist einiges los. Schwarzfahrer, falsch gestellte Weichen, und immer den Zeitplan im Blick. Zugbegleiterin Susen Hahne muss genauso wie Lokführer Carsten die Ruhe bewahren und findet doch einen Eigenblick Zeit die vorbeirauschende Landschaft zu genießen.
Die „Nordstory“ ist auf Reise durch den Norden. In einem normalen Zug, der hier im Alltag verkehrt. Vorbei an Landschaften, Ortschaften und den Menschen Niedersachsens.